– gp- (Gronau) Insgesamt 128 Aktive aus 13 Vereinen waren der Einladung des Schwimmvereins Gronau zum 12. Dämmerungssprintschwimmen im Gronauer Parkfreibad am Samstagabend gefolgt, darunter neben den heimischen Schwimmerinnen und Schwimmer vom SV Gronau und SV Epe „alte Bekannte“ aus Vereinen wie dem Bocholter WSV, Olfener Schwimmclub, SC Coesfeld, SV Greven, SV Rheine und TV Emsdetten. Aber auch Namen aus Vereinen wie SV Schwarz-Weiß Lindern, SV Sigiltra Sögel, SG Freren, SV Wasserfreunde Dalum oder TuS Rotenburg standen in den Meldelisten.
Fast 250 km Fahrstrecke aus Rotenburg an der Wümme hatte Jens Häring hinter sich, bevor er das erste Mal ins Wasser sprang. „Der Wettkampf selbst ist nicht so zeitaufwändig, das Ambiente und das Bad hier sind super und die Abendveranstaltung ist auch etwas Besonderes. Außerdem haben wir den Ausflug mit Besuchen im DOC in Ochtrup und im rock’n’popmuseum verbunden“, begründet der 55-Jährige seine Entscheidung für die lange Anreise.
„Bei uns in der Region gibt es kaum noch Bäder mit 50 m-Bahnen“, berichten die Betreuerinnen und Betreuer aus Freren und Dalum. Damit fehlen ihnen die Wettkämpfe, bei denen sich die Schwimmerinnen und Schwimmer mit entsprechenden Zeiten für Meisterschaften qualifizieren können, erläutern sie.
Sportlich war die Veranstaltung wieder eine besondere Herausforderung für alle Aktiven, denn wie immer ging es Schlag auf Schlag, da nur die Sprintstrecken über 50 m in den verschiedenen Lagen und die entsprechenden Staffeln auf dem Programm standen, andererseits aber auch mal der Wärmemantel gefragt war, um zwischen den Starts nicht zu sehr abzukühlen.
Bei den Wettkämpfen ging es darum, durch gute Zeiten in den vier Lagen möglichst viel Punkte zu erzielen, um am Ende nach deren Addition in den verschiedenen Altersgruppen ganz vorne zu liegen. Außerdem gab es für die sieben Erstplatzierten jedes Wettkampfs Punkte für die Vereinswertung.
Als besonders eifrige Punktesammler beim gastgebenden SV Gronau erwies sich Lotte Ruhne. Sie war die Zweitbeste der Jahrgänge 2009 bis 2013 mit 1.554 Punkten. In dieser Altersgruppe landete Max Chochlow bei den Schwimmern mit 956 Punkten auf Platz vier. Ebenfalls Vierte wurde Lilit Ülütas mit 1.598 Punkten bei den Jahrgängen 2004 bis 2008.
Bei den Schwimmern dieser Altersgruppe war Jonas Fleer vom Schwimmverein Epe der Beste mit 2.085 Punkten, Jan Schröder vom SV Epe wurde hier mit 1.624 Punkten Dritter. Vierte bei den Schwimmerinnen der Jahrgänge 2009 bis 2013 wurde Lotta Jäger vom SV Epe mit 1.373 Punkten.
In der Gesamtergebnisliste aller Schwimmerinnen landeten die Masters-Schwimmerinnen Jil Fischer vom SV Epe mit 1.653 Punkten und Anne Wobbe vom SV Gronau mit 1.635 Punkten auf den Plätzen fünf und sechs.
Als am Ende die Punkte für die Vereinswertung zusammengezählt wurden, war die Freude besonders groß beim Team des SV Epe. Wie schon im Vorjahr konnten sie mit ihren 223 Punkten den Siegerpokal mit in die Südstadt nehmen. Der SV Rheine wurde Zweiter mit 138 Punkten und Gastgeber SV Gronau knapp dahinter mit 125 Punkten Dritter.
(Text und Bild Günter Poggemann)